Ethikrichtlinien der Mitglieder des Berufsverbands
Die Mitglieder des Verbandes der Business- und Managementcoaches haben sich zur Einhaltung der nachstehenden Richtlinien verpflichtet.
Ethik & Werte
Professionelles Verhalten und Verantwortlichkeit
Der Coach orientiert seine Tätigkeit an menschlich- ethischen Werten und verhält sich gegenüber seinen Kunden seriös und loyal.
Die Verantwortlichkeit für das Verhältnis zum Kunden liegt beim Coach.
Der Coach trägt die Verantwortung für sein berufliches Handeln im Wissen um die möglichen persönlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen.
Der Coach übernimmt die Verantwortung für die Ausformulierung und Einhaltung des Dienstvertrages zwischen ihm und den Kunden. Zum Vertrag gehören insbesondere Zielsetzungen, Arbeitsweise und Art der Methode, Zeitrahmen, Honorarabsprachen und Schweigepflicht.
Der Coach ist für seine persönliche Handlungsfähigkeit verantwortlich und lehnt Aufträge ab, die er nicht fachgerecht ausführen kann oder die gegen die Grundsätze der Ethikrichtlinien verstoßen.
Der Coach führt seine Arbeit entsprechend der Definition von Coaching vom Berufsverband der Business- und Managementcoaches aus.
Kompetenz
Der Coach verpflichtet sich, sein Fachwissen zum Wohlbefinden und im Interesse der Kunden zu nutzen und seine Kompetenz transparent und ehrlich darzustellen
Seine Tätigkeit findet im Rahmen seiner Kompetenz statt. Sollte die Kompetenz nicht ausreichen, werden Berufskollegen oder die entsprechenden Spezialisten (Arzt, Therapeut) hinzugezogen.
Ein Coach verpflichtet sich zu regelmäßiger Weiterbildung, um seine Fachkenntnisse und Methodenkompetenz stets auf den aktuellen Stand zu bringen. Zusätzlich entwickelt er seine persönliche Kompetenz durch regelmäßige Selbstreflexion, Supervision und professionellen Gedankenaustausch mit den Berufskollegen immer weiter.
Verschwiegenheit
Der Coach verpflichtet sich, alles was ihm im Rahmen der Berufsausübung anvertraut wurde, streng vertraulich zu behandeln. Diese Verpflichtung geht über die Beendigung des Coachingverhältnisses hinaus. Der Coach muss das Einverständnis des Kunden einholen, wenn er dessen Namen als Referenz angibt.
Interessenskonflikt
Der Coach vermeidet Konflikte zwischen seinen Interessen und jener seiner Kunden. Bei einem Interessenskonflikt wird sofort eine Lösung im beidseitigen Interesse gesucht.
Werbung und Wettbewerb
Der Coach wirbt nur in einer Weise, wie es mit dem Ansehen des Berufsverbandes vereinbart ist. Der Coach erbringt keine unentgeltlichen Dienstleistungen um einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen und hält sich an das empfohlene Mindesthonorar des Berufsverbandes.
Kollegialität
Der Coach verpflichtet sich, weder das Ansehen der Kunden noch des Berufsstandes zu beeinträchtigen und verhält sich gegenüber seinen Berufskollegen kollegial.